Volleyball ist kurz erklärt eine Teamsportart, bei der jedes Team versucht, den Ball einmal mehr als die andere Seite über das Netz zu spielen. Volleyball steht aber auch für Herausforderungen und Emotionen, Sieg und Niederlage, Freude und Enttäuschung. Dies ist das Fundament für die Motivation unseres Teams und diese Eigenschaften stehen stellvertretend für unsere gesamte Saison.
Herausfordernd gestaltete sich der Start. Wir mussten uns von vielen liebgewonnenen Spielerinnen und Teamstützen verabschieden. Die Bildung einer zweiten 5. Liga Mannschaft war einerseits natürlich Traurig für alle, aber wir freuten uns gleichzeitig auf die Herausforderung als neu formiertes Team in der Liga zu bestehen. Für Freude sorgte ausserdem die Rückkehr der verlorenen USA-Tochter Lea, welche sich uns anschloss. Ausserdem konnten wir mit Svenja und Lena zwei Neulinge begrüssen, wobei wir letztere in der nächsten Saison bestimmt in den Spielbetrieb integrieren werden. Als dann auch noch Iris ihre alten Volleyballschoner aus dem Schrank holte, waren wir für die Saison gerüstet.
Die erste Saisonhälfte begann mit einem klassischen Fehlstart. Eine klare Niederlage gegen Subingen 3 und eine mehr als ärgerliche Niederlage gegen Olten 2 sorgten für Unmut und Enttäuschung im Team. Der Rest der Hinrunde war geprägt von einem Auf und Ab, klare Siege reihten sich an ärgerliche Niederlagen und Satzverluste. Zum Abschluss des Volleyballjahres 2013 hiess es zum zweiten Mal Antreten gegen Subingen 3. In einem hochstehenden Spiel mussten wir ihnen den verdienten Sieg überlassen. Neben einem Satz gewannen wir ausserdem die Erkenntnis, dass wir Verglichen zum ersten Saisonspiel eine enorme Steigerung punkto Qualität und psychischer Stärke verbuchen konnten. Dieses Spiel liess uns optimistisch ins neue Jahr rutschen und markierte einen kleinen Neustart.
Es war der Start einer Serie, die bis heute anhält: Subingen 2, ohne Punktverlust im Jahr 2014! Jedes Spiel konnten wir ohne Satzverlust gewinnen (den einen Satz im letzten Match gegen Olten betrachten wir mal gutmütig als Schönheitsfehler). So war es nur eine Frage der Zeit, bis der Aufstieg in die 4. Liga in trockenen Tüchern war. Grösste Dankbarkeit gilt auch den Spielerinnen von unserem Fanionteam. Wann immer sich unsere Personaldecke wegen Abwesenheiten an der unteren Grenze bewegte, sprangen sie mit viel Elan und Einsatzbereitschaft ein und jedem Ball hinterher. Merci!
Ich persönlich bin mehr als zufrieden mit ‚meinen Ladies‘ und jede einzelne Spielerinn kann mit grossem Stolz auf diese Saison zurückblicken. So herausfordernd die Saison begann, so herausfordernd wird auch der Start in die neue Spielzeit. Wir sind bereit die Herausforderung anzunehmen!